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Besonderes Lob für „Füchse“ und „Eichhörnchen“


Viele kleine „Füchse“ und „Eichhörnchen“, so heißen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 2a und 2b der Grundschule Hünsborn, spielten und tobten bei schönstem Herbstwetter auf dem Gelände des Sportfischereivereins Elritze Hünsborn e.V. Der Verein hatte zur Verleihung des Klimaschutzpreises der Westenergie an den Elritzenweiher in Hünsborn eingeladen. Bei Waffeln, Kaffee und Apfelschorle feierten die Gewinner des jährlich ausgelobten Preises gemeinsam.
Bürgermeister Bernd Clemens, Westenergie-Kommunalmanager Achim Loos und die Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Wenden, Katrin Schröder, gratulierten den Preisträgern. „Mit ihren Projekten leisten die Bürgerinnen und Bürger im Wendener Land einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Umso schöner ist es, dieses Engagement gemeinsam mit der Westenergie zu würdigen und auszuzeichnen.“ Besonders das ehrenamtliche Engagement der Preisträger hob Clemens anerkennend hervor. Es sei nicht selbstverständlich, dass sich Menschen in ihrer Freizeit für so umfangreiche Projekte einsetzen.
Westenergie-Kommunalmanager Achim Loos: „Wir freuen uns, dass wir mit dem Westenergie-Klimaschutzpreis das Umweltbewusstsein in unseren Partnerkommunen fördern und unterstützen können. Wir gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinnern zum Preisgeld und sind sicher, dass es gut angelegt ist. „Dank gilt auch der Jury, die es sich dieses Jahr nicht leicht gemacht hat sich auf eine Platzierung festzulegen!“ so Katrin Schröder. Wie jedes Jahr setzte sich die Jury aus Vertretern der Fraktionen im Umweltausschuss zusammen.
Zusammen mit ihrer Lehrerin Lisa Schmidt beschäftigten sich die Zweitklässler der Grundschule Hünsborn im Unterricht mit dem Thema Abfall und Recycling. Dabei wurde auch die Vermeidung von Plastikmüll thematisiert. Daraus entstand schnell die Idee, eine Aufräumaktion im Dorf durchzuführen. Bewaffnet mit Greifzangen und Müllsäcken machten sie sich auf den Weg, das Dorf zu säubern. „Das wollen wir auf jeden Fall öfter machen“, erzählte Lisa Schmidt. Für dieses Projekt erhielten die Füchse und Eichhörnchen einen Sachpreis von Westenergie.
Der dritte Platz, verbunden mit 700 Euro, ging an die Fischereigenossenschaft Wenden, vertreten durch Paul Sieler und Johannes Schrage, für das Projekt „Gewässerschutz und Weiterbildung am Gewässer“. Die Fischereigenossenschaft engagiert sich seit vielen Jahren in der Umweltbildung. Gemeinsam mit den Schulen im Wendener Land wurden schon viele Aktionen an den Gewässern im Gemeindegebiet durchgeführt, wie z.B. die Freilegung der Albe in Schönau und die Anlage von Gumpen oder ein Umweltprojekt am Elbebach, bei dem auch einige Bäume gepflanzt wurden. Vor den Sommerferien fand die letzte Aufräumaktion in Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Wenden statt, bei der die Schülerinnen und Schüler einiges an Unrat an den Ufern einsammelten.
Der zweite Platz, dotiert mit 800 €, ging an den Verein zur Unterstützung von Familien, Senioren und Kindern e.V. mit dem Projekt „Biotoppflege“. Annemarie Sauermann und Judith Lütticke nahmen stellvertretend die Glückwünsche und die Urkunde entgegen. Der Verein pflegt ein Grundstück in Rothemühle an der L521 Richtung Wildbergerhütte. Die Fläche, durch die der Bach Benze fließt, wird oft und gerne von Spaziergängern und Radfahrern als Rastplatz aufgesucht. Außerdem hat der Verein hier schon Naturerfahrungsprojekte mit Kindergärten und Grundschulen durchgeführt und das Leben am und im Bach beobachtet.

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